Was hat es mit unserem etwas „sperrigen“ Namen „Siebenten-Tags-Adventisten“ auf sich?
… Siebenten Tag …
Wer sehnt sich nicht nach Ruhe? Einfach abschalten und die Zeit genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Gott richtete von Beginn an bei der Schöpfung einen Ruhetag ein, legte seinen Segen auf diesen Tag, der deshalb heilig genannt wurde.
1. Mose 2,1 Himmel und Erde mit all ihrer Vielfalt waren vollendet. 2 Am siebten Tag war Gottes Werk abgeschlossen, und er ruhte von seiner Arbeit. 3 Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig. Denn an diesem Tag ruhte er, nachdem er sein Schöpfungswerk vollendet hatte.
Gott war dieser Tag so wichtig, dass er ihn später in den 10 Geboten verankerte. Er wollte damit allen Menschen die Möglichkeit geben, einen Tag pro Woche auszuspannen und mit ihm Gemeinschaft zu pflegen. Keine unnötige Arbeit sollte davon ablenken, diesen Frieden mit Gott zu erleben. Deshalb steht im 4. Gebot eigentlich ein großes „Angebot“:
2. Mose 20,8 Denke an den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! 9 Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, 10 aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, auch nicht deine Tiere oder der Fremde, der bei dir lebt. 11 Denn in sechs Tagen habe ich, der Herr, den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was lebt. Aber am siebten Tag ruhte ich. Darum habe ich den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt.
Auch Jesus betonte diese lebensbejahenden Eigenschaften des Sabbats:
Markus 2,27 Der Sabbat wurde doch für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat.
Adventisten feiern am Samstag, dem Sabbat, dem siebten Tag der Woche den Ruhetag. Der Sabbat ist ein Tag froher Gemeinschaft – mit Gott und untereinander. Im Gottesdienst ist Gelegenheit, der Freude und der Dankbarkeit für die Gabe des Glaubens und des Lebens Ausdruck zu verleihen. Sie sind ganz herzlich eingeladen, mit uns am Sabbat Gottesdienst zu feiern.
Adventisten
Wir feiern nicht das ganze Jahr Weihnachten. Doch der „Advent“ im Dezember bedeutet „Ankunft“ und erinnert daran, dass Jesus Christus vor 2000 Jahren auf diese Welt kam. Seine Jünger hatten Fragen, wie es am Ende der Welt sein würde, und er antwortete ihnen:
Matthäus 24,30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Wir glauben, dass Jesus bald wiederkommen wird, wir also im zweiten „Advent“ leben. Er wird mit seiner Wiederkunft die Weltgeschichte beenden und die Gläubigen zu sich zu nehmen. Das ist unsere frohmachende Hoffnung:
Johannes 14,1 Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!“, ermutigte Jesus seine Jünger. »Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. 3 Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin.
Mit seiner Wiederkunft erreicht die Geschichte ihren Höhepunkt. Jesus Christus wird wirklich, persönlich und weltweit sichtbar erscheinen. Der Zeitpunkt dieses Ereignisses ist nicht offenbart worden; deshalb sind wir aufgefordert, jederzeit bereit zu sein.
Matthäus 24,42 Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. 44 Darum haltet auch ihr euch ständig bereit; denn der Menschensohn kommt zu einem Zeitpunkt, an dem ihr nicht damit rechnet.