Gemeindefahrt nach Wittenberg am 03. Juni 2025

Den 03.Juni 2025 werden die Teilnehmer des “Gemeindenachmittags für Jung und Alt“ und weitere Interessierte in guter Erinnerung behalten. Unter dem begleitenden Thema  „Allein Christus- Wo alles begann“, unternahmen wir eine Tagesfahrt in die Lutherstadt Wittenberg. Dort lud uns Johannes Hartlapp zu einer Stadtführung auf den Spuren Luthers ein. Unser erster Weg führt durch das Tor des Augusteums, einem Erweiterungsbau der Wittenberger Universität, dutch einen Innenhof direkt auf das Wohnhaus Luthers zu, in dem sich die reformationsgeschichtlichen Sammlungen befinden.

Der zweite Anlaufpunkt war das Asisi- Panorama „Luther 1517“. In einem neu errichteten Rundbau wurde das Leben im mittelalterlichen Wittenberg zur Zeit Martin Luthers und Phillipp Melanchthons eindrucksvoll dargestellt.

Die kulinarische Versorgung durch die Adventgemeinde Wittenberg war ein weiterer Höhepunkt. Geschwister Mai und ihre fleißigen Helferinnen hatten uns mit viel Liebe ein wunderschönes Buffett mit vielfältigen Köstlichkeiten vorbereitet. Und das alles konnten wir an liebevoll gedeckten Tischen im Innenhofgarten des Gemeindezentrums im Schatten der Bäume einnehmen. Zum Abschied und uns zur Freude ließ Helmut Mai die Orgel im Gemeindesaal erklingen. 

Der nächste Höhepunkt erwartete uns in der Stadtkirche St. Marien. Sie war Luthers Predigtkirche und Mutterkirche der Reformation. Johannes Hartlapp erläuterte uns vor allem eindrucksvoll den von Lukas Cranach d.Ä. begonnenen und seinem Sohn Lukas Cranach d.J. vollendeten Altar. Auf der Schauseite des Reformationsaltars ist das letzte Abendmahl dargestellt. Unter den Jüngern ist auch Martin Luther als Junker Jörg zu erkennen. 

Wir setzten unseren Weg über den Marktplatz mit Rathaus und den im 19.Jhd. errichteten Statuen von Luther und Melanchthon fort und gelangte anschließend in die Cranachhöfe, der Wohn- und Wirkungsstätte der beiden Künstler. Zum Abschluß machte uns Johannes Hartlapp auf die Geschichte der Schloßkirche mit der bekannten Thesentür aufmerksam.

Dankbar verabschiedeten wir uns von Johannes Hartlapp und begaben uns auf die Rückfahrt nach Dresden. Aber nicht auf dem kürzesten Weg. Unsere vielen Eindrücke  bedurften einer Verarbeitung, die wir in der wunderschön gelegenen Waldschänke „Zum Ochsenkopf“ mitten in der Dübener Heide vornahmen.

Wir fühlten uns an diesem Tag durch Gott reich beschenkt. Text und Fotos: Eberhard Mucke

Impressionen vom Ausflug nach Wittenberg

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