Das Connected-Festival 2023. Aus allen Städten und Dörfern der BMV und der Hanse-Vereinigung strömten die Jugendlichen nach Friedensau um dieses Ereignis mitzuerleben. Die Anreise war lang und oft auch beschwerlich, aber die Verspätungen der Züge und manche Staus waren nach dem Wiedersehen vieler alter Freunde schnell wieder vergessen. Nun hieß es: Zelte aufbauen bevor man die Hand nicht mehr vor den Augen sehen kann. Nachdem diese Herausforderung gemeistert war und man wieder herausgefunden hatte welche Stange in welche Schlaufe kommt, ging es zur Arena. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung bot sowohl Musik, emotionales Anspiel, Andacht als auch die allseits beliebte Lagerzeitung FriedenSau. Die vom Tag geschafften Jugendlichen ließen den ersten Abend im eigenen Lager oder am großen Lagerfeuer ausklingen.
Nach einer sehr kalten Nacht wurde das Lager vom Lagerradio mit verschiedenster Musik geweckt. Ein ausgiebiges Frühstück und Aufwärmen in der Sonne machten es möglich den Taufgottesdienst am Morgen zu genießen. Der sehr bewegende Gottesdienst zusammen mit den verschiedenen Workshop-Angeboten am Nachmittag machten den Sabbat zu einem erlebnisreichen Tag. Es wurde gemalt, Volleyball gespielt und vieles mehr. Am Abend folgte dann noch das Konzert mit ELI-Worship. Ein Highlight des Lagers mit bewegender Andacht und neuen Liedern, die einige Playlists nach dem Connected bereichert haben.
Der Sonntag ähnelte im Ablauf dem Sabbat, mit den Unterschieden des Taufgottesdienstes, der am Sonntag nicht stattfand und der Open Stage, ein Programmpunkt am Abend, an dem jeder sein Talent auf einer Außenbühne präsentieren konnte. Auch eine Versteigerung der Kunstwerke, die im Kreativ-Slot am Nachmittag gestaltet wurden, war ein Bestandteil, bei dem der Erlös an Adra gespendet wurde. Nachdem der letzte Beitrag verklungen war und so gut wie alle Zuschauer eine ansehnliche Menge an Mückenstichen eingesammelt hatten, war der Abend noch lange nicht vorbei. Es wurde gefeiert, gesungen, getanzt und gespielt. Bis tief in die Nacht genossen die Jugendlichen die Atmosphäre und ließen den Duft von Lagerfeuer und Bühnenrauch in ihre Klamotten einziehen.
Jedes Lager geht mal vorbei. Das mussten wir uns auch eingestehen, als wir am Montagmorgen völlig übermüdet die letzten Müsli-Reste zusammenkratzten. Zelte wurden wieder zusammengebaut, das Ziel: so viel wie möglich vor der letzten Veranstaltung fertig haben. Irgendwann waren sowohl die Zelte als auch die Veranstaltung vorbei, das letzte Lied war verklungen, die Zugabe des Mottoliedes gespielt. Die Menschen lagen sich in den Armen, große Kisten wurden in verschiedenste Laster geladen, das letzte Mittagessen wurde verteilt.
Was bleibt sind die Erinnerungen an ein fantastisches Lager mit Sonne, eisiger Kälte, Lagerfeuer und guten Freunden.
Bis zum nächsten Mal!
Dies war ein Beitrag von Lydia 😉